Die Teamausbildung in der Gruppe beinhaltet eine Überprüfung der Apportierfreude und des Gehorsams, darauf folgen 12 Trainingseinheiten und zum Ende eine Abschlussveranstaltung.
Gehorsam ist Grundvoraussetzung für die Arbeit mit Retrievern. Deswegen wird mit den entsprechenden Übungen begonnen, so dass der Hund die Hörzeichen „Fuß“, „Sitz“, „Platz“ und „Hier“ befolgen lernt. Der Gehorsam auch ohne Leine hat einen hohen Stellenwert, da der Retriever beim Apportieren ja auch sicher zurückkommen und gefundene Gegenstände abgeben muss.
Einfache Markierung in übersichtlichem Gelände: Der Hundeführer steht mit seinem ohne Leine, in der Grundausbildung mit Leinensicherung, an der Seite sitzendem Hund. Ein Helfer wirft geräuschvoll einen „Dummy“ (ein gefülltes Stoffsäckchen) ins Gelände. Erst auf Hörzeichen darf der Hund loslaufen und den Dummy holen.
Einfache Wassermarkierung an stehendem oder schwach fließendem Gewässer: Der Hundeführer steht mit seinem Hund direkt am flach abfallendem Ufer. Ein Helfer wirft einen Dummy ins Wasser. Auch hier darf der Hund erst auf Kommando den Dummy holen.
Voraussenden des Hundes in übersichtlichem Gelände: Der Hundeführer steht mit seinem Hund an der Seite bereit, während ein Helfer auf etwa 50 Meter Distanz einen Dummy auslegt. Anschließend wird der Hund mit Handzeichen und dem Hörzeichen „Voran“ zum Dummy geschickt, den der Hund zügig zurückbringen soll.